Video 43
Sommer 1975:  Herat (Afghanistan)

 

 

 
 

Wir erreichen die Stadt Herat im Licht der Abendsonne, ein aussergewöhnlich malerischer Anblick. Die Minaretts der zerstörten Medresse ragen in den Abendhimmel. In der Stadt gibt es kaum Autoverkehr, dafür viele bunte Pferdekutschen, die Männer tragen ihre typische Kleidung mit Turban, die Frauen sind völlig verschleiert.

Das Marktviertel liegt an der uralten Zitadelle, deren Mauern allmählich verfallen. Herats grösste Sehenswürdigkeit ist die prachtvolle Freitagsmoschee, die auch dem "ungläubigen" Besucher offen steht.

Von der Koranschule der Gauhar Shad sind nur die vier Minaretts stehen geblieben, der Rest wurde im englisch-russischen Krieg zerstört.

Im Nordwesten der Stadt besuchen wir eine kleine Moschee, in deren Garten, unter einem viele Hundert Jahre alten Pistazienbaum, der Poet Djami beerdigt liegt.

Wir campieren im Garten des Park-Hotel, welches auch tatsächlich in einem parkähnlichen Gelände mit hohen Bäumen steht. Auf der Wiese dürfen wir für ein geringes Entgelt unser Zelt aufstellen.