Sonstige Reisen und Eskapaden
 
Teil 1

Neben den langen, meist mehrmonatigen Sommerreisen habe ich gemeinsam mit Freunden, Freundinnen und Ehefrau auch noch eine Vielzahl kleinerer Fahrten und Touren unternommen, die der Vollständigkeit halber hier aufgelistet sind:

27.3. - 11.4.70

Ostern 1970 in Rosas

Ford Escort

2.700 Km

19.5. - 30.5.70

Pfingsten 1970 in Rosas und Cambrils

Ford Escort

3.400 Km

27.3. - 12.4.71

Ostern 1971 in Rosas

Ford Escort

2.700 Km

31.3. - 16.4.72

Ostern 1972 in Rosas

Ford Escort

2.700 Km

19.5. - 28.5.72

Pfingsten Rosas1972

Ford Escort

2.600 Km

26.2. - 1.4.73

Frühling 1973 an der Costa del Sol

Ford Escort

7.200 Km

23.2. - 14.4.74

Frühling 1974 an der Costa del Sol

Ford Escort

8.000 Km

15.3. - 31.3.75

Ostern 1975 in Rosas

Ford Escort

2.800 Km

2.4. - 16.4.77

Ostern 1977 in Rosas

VW - Bus

2.800 Km

28.5. - 5.6.77

Pfingsten 1977 in Rosas

VW - Bus

2.600 Km

19.3. - 3.4.78

Ostern 1978 in Rosas

VW - Bus

2.800 Km

12.5. - 26.5.78

Pfingsten 1978 in Rosas

VW - Bus

2.800 Km

Weihnachten 78

Jahreswechsel 78/79 in Rosas

Ford Escort

2.800 Km

Ostern 79

Zu Ostern 1979 ins Elsass

VW - Bus

650 Km

4.4. - 7.4.80

Ostern 1980: Lothringen und Elsass

VW - Bus

700 Km

Herbst 1980

Freiburg im Breisgau und Umgebung

VW - Bus

650 Km

4.4. - 25.4.81 Ostern 1981 in Rosas Simca 1100

2.900 Km

Pfingsten 81

Pfingstreise nach Paris

VW - Bus

1.200 Km

25.12. - 14.1.84

Jahreswechsel 83/84 in Rosas

VW - Bus

2.900 Km

 


 


Zu
Ostern 1970 nach Rosas
27.3. - 11.4.1970

Angeregt durch einen Job, bei dem ich einen LKW voll Kisten mit Orangen ausladen musste, fuhr ich zum ersten Mal an Ostern nach Spanien, und zwar nach Rosas an der nördlichen Costa Brava. Abgesehen davon, dass mir der Ort gefiel, hatten wir dort den grossen Vorteil, dass wir kostenlos im Ferienhäuschen des Onkels einer meiner Freunde wohnen konnten.

Mit Günter S. "Meister", Carsten S. "Mond", und Peter C. waren wir zu viert, so dass die Benzinkosten erschwinglich waren, und für Essen und Trinken reichte ein kleines Taschengeld.

Wir fuhren alle zusammen mit meinen fast neuen Ford Escort Kombi.

    

Unvergesslich unsere Sangría-Party, bei der wir das Gebräu in einem alten Dixan-Plastikeimer anrührten, mit viel Billig-Cognac aus der Bodega...

Und wir entdeckten die Fischerkneipe "Bar Las Cepas" unseres Freundes Sebastián, die eine Institution werden würde während der nächsten 10 Jahre.

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Zu Pfingsten 1970 nach Rosas und Cambrils
19.5. - 30.5.1970

Weil's so schön war, fuhren "Meister" und ich zu Pfingsten gleich wieder nach Rosas, auch wenn wir nur 11 Tage zur Verfügung hatten. Mitfahrer waren Karl-Heinz C. und "Mike" Michael H.


 Casa "Birgit-Christina in Canyelles Petites


 Aussichtspavillon auf dem Puig Rom bei Rosas

Höhepunkt war die Annektion einer kleinen Felsgruppe in der Bucht "Canyelles Petites" und ihre Proklamation zur "Freien Republik Fultria", gefolgt von der Ernennung von "Meister" zu ihrem Präsidenten.

 
 An Spass und Albereien ist kein Mangel.   Eine ernste Angelegenheit ist die "Freie Republik Fultria"

Für ein paar Tage fuhren wir auch nach Cambrils, wo wir im Zelt wohnten, und von wo aus wir diverse Ausfüge unternahmen, etwa zum Kloster Poblet, oder zu der Klosterburg Escornalbou. Stadtbesichtigungen von Tarragona und Barcelona standen auch auf dem Programm.


 Am Zisterzienser-Kloster Poblet


 Abendlicher Umtrunk in der Bar "La Salle"

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Zu Ostern 1971 nach Rosas
27.3. - 12.4.1971

Nach einer zweitägigen Anreise, mit einem Umweg über die Camargue, quartierten wir uns wieder kostenlos in dem bekannten Häuschen ein. Meine Begleiter waren Brigitte S., Carsten "Mond", und "Crassus" Volker G.

Wir verpflegten uns mit einfachen Mahlzeiten, und weil Brigitte auch keine sonderlichen Neigungen zeigte, sich als Köchin hervorzutun, waren wir des Öfteren Monds Kochkünsten ausgeliefert. In lebhafter Erinnerung ist mir noch seine Tomatensosse geblieben, die er in der modrigen Küche im Erdgeschoss anfertigte. Dort stand ein einfacher Gaskocher, und in einem hohen Aluminiumtopf blubberte die rote, dickliche Sosse, wobei Mond redlich bemüht war, den richtigen Geschmack an die Sache zu bekommen. Dazu gab’s dann natürlich Spaghetti, doch beim Essen wollte sich der rechte Genuss nicht einstellen.
 


 Crassus


 Mond


 Brigitte

Um so mehr genossen wir dann die Restaurantbesuche, die wir uns ab und an auch gönnten, das war ja nicht teuer im Vergleich zu Deutschland.

Wir trafen Stefan P. mit Freundin, Bekannte aus Wiesbaden, doch die dürften von Rosas geheilt sein. Sie waren mit Gitarre und Weinbuddel am Strand herumgezogen, mit dem üblichen „Porompompóm“, und das hatte den Ordnungshütern von der Guardia Civil wohl nicht gefallen. Die Beiden wurden verknackt zu einer Strafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.

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Zu Ostern 1972 nach Rosas
31.3. - 16.4.1972

Nach einer Anreise über die Schweiz bezogen wir ein gemietetes Ferienhaus in der Siedlung Las Garrigas. Connie ist dabei, und unsere Stuttgarter Freunde Jürgen und Monika.

Das sonnige Wetter lud zum Strandbesuch ein, und wir unternahmen Ausflüge nach Cadaqués, Gerona und Lloret de Mar.
 

    
                                  Der Sprit ist wieder mal alle

Wir freundeten uns mit einem streunenden Hund an. Ein grosses Tier, mit hellem, kurzhaarigem Fell, braunen Wangen und dunkelbraunen Schlappohren, und mit einer rosa Nase.

Keine Schönheit, aber ein liebes Tier, und wir hatten ihn sogleich ins Herz geschlossen.

Er schlief bei uns im Haus, und war nun ständiger Gast bei uns. Wenn wir in den Ort fuhren, nahmen wir ihn mit, und liessen ihn laufen. Er trollte sich dann auch mit seinen Kumpanen, aber jedesmal wenn wir zum Auto zurückkamen, sass er bereits daneben und erwartete uns. Wir nannten ihn "Othello".

    

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Zu Pfingsten 1972 nach Rosas
19.5. - 28.5.1972

Diesmal nur zu zweit mit Connie, wohnten wir im Zelt auf dem Campingplatz. Obwohl wir jeden Tag nach "Othello" Ausschau hielten, sahen wir unseren Hundefreund nicht wieder.

Aber wir trafen Julia W., eine Bekannte aus Wiesbaden, und verbrachten ruhige Tage, mit Ausflügen und obligatorischen abendlichen Besuchen der "Bar Las Cepas".

    

  

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Frühling an der Costa del Sol 1973
26.2.73 - 1.4.1973

Zu dritt, mit Connie und Jürgen W., entflohen wir dem deutschen Winter, um an der spanischen Costa del Sol einen "Studienurlaub" einzulegen. Jedenfalls hatten wir eine Menge Fachbücher an Bord.

Nach einem Zwischenstopp in Rosas fuhren wir in drei weiteren Tagesetappen bis nach "El Faro", 30 Km westlich von Malaga. Dort besassen meine Eltern ein Ferienhaus, in dem wir kostenlos wohnen konnten.
 

    


 


Schon unterwegs bei Valencia hatten uns die Orangen an den Bäumen begeistert, und hier nun genossen wir es, bei frühlingshaften Temperaturen auf der grünen Wiese zu frühstücken.

Nur Bücher zu studieren ist doof, also unternahmen wir lange Spaziergänge am Strand, und Ausflüge mit dem Auto nach Mijas, Malaga, Nerja und Ronda.
 


 Ansicht von Ronda
 


 Die Grenze nach Gibraltar ist geschlossen
 


 Tagesausflug zum nordafrikanischen Ceuta


  Im Safari-Park bei Estepona

Wir standen auch am Felsen von Gibraltar, wo die Spanier die Grenze gesperrt hatten, und fuhren mit dem Schiff hinüber zum nordafrikanischen, aber spanischen Ceuta. Schön war auch ein Besuch eines Safariparks bei Estepona, und mehr als erfrischend war eine Runde im Schwimmbad von El Faro.
 


 Auch wenn's Überwindung kostet, es muss sein!


  Winterlandschaft in der Sierra Nevada

Auf dem Heimweg machten wir bei Granada einen Abstecher in die Sierra Nevada, und mussten dann die Vorderbremsen neu belegen lassen.

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