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Sommer 1980:  Damaskus und Omayaden-Moschee (Syrien)

 

 

 
 

Nach dem Besuch von Palmyra kommen wir durch die Wüste in die Metropole Damaskus. Damaskus zählt zu den ältesten fortlaufend besiedelten Orten der Erde. Die Stadt liegt in einer fruchtbaren Oasenlandschaft zwischen dem Antilibanon-Gebirge und der Syrischen Wüste.

Heute ist Damaskus die Hauptstadt Syriens, zählt etwa eine Million Einwohner, und macht mit seinen neuen Wohnblocks, seinen Hochhäusern und eleganten Villenvierteln einen modernen, fortschrittlichen Eindruck. Durch die Strassen pulsiert ein reger Grosstadtverkehr, und eingerostete Hupen sind hier nicht zu finden.

Ausgesprochen gut gefällt uns der Souk von Damaskus. Es ist nicht nur das Gewimmel der Menschen in den engen, überdachten Gassen, sondern neben den bekannten Wohlgerüchen Arabiens ist hier auch ein interessantes Angebot an kunsthandwerklichen Gegenständen zu finden.

Nicht unerwartet, aber doch unverhofft, stehen wir vor dem Eingang der berühmten Omayaden-Moschee. Diese Moschee ist eine der ältesten überhaupt. Sie wurde im Jahr 705 vom Kalifen Al-Walid errichtet, und gilt als eine der wichtigsten Gebetsstätten der islamischen Welt, nach Mekka, Medina und Jerusalem. Immerhin wird hier auch das Haupt Johannes des Täufers aufbewahrt.