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Spanien und Portugal
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Hinter Valencia halten wir Ausschau nach einem geeigneten Badeort, wir wollen endlich mal schwimmen gehen. Wir landen in Cullera, das einen schönen Sandstrand zu bieten hat, und auch der Campingplatz "Santa Marta", in einem schattigen Pinienhain gelegen, ist sehr einladend. |
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Cullera hat einen schönen Sandstrand Und selbst im August sind wir hier fast alleine
So folgen zwei angenehme Ruhetage in Cullera, am Strand, im Wasser und in der Strandbar, und eine "Stammkneipe“ ist auch schnell gefunden.
Barnie sticht in See Abends geht's
in unser zünftiges "Stammlokal"
Von Cullera aus folgen wir der Küstenstrasse über Calpe nach Alicante, und von dort ist es nicht weit bis Elche, wo wir den grössten Palmenhain Europas erforschen, und dann fahren wir ins Stadtzentrum von Murcia.
Nach Besichtigung der sehr sehenswerten Kathedrale fahren wir zum Übernachten ein Stück aus der Stadt hinaus auf einen Feldweg. Tino und ich schlafen auf den Vordersitzen, während Barnie sich lieber in seinem Schlafsack neben dem Auto auf der Luftmatratze ausstreckt.
Unterwegs in der Gegend von Murcia Guten Morgen!
Nach ruhiger Nacht setzen wir die Fahrt durch die wüstenhafte Landschaft fort. Mittags kehren wir in einer "Venta" am Rande der Landstrasse ein. Touristen verirren sich wohl selten hierher, jedenfalls sind wir gleich im Zentrum der Aufmerksamkeit. |
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Das Spiel "Ich lad’ dich ein, du lädst mich ein" beginnt. Es geht lustig zu, und draussen vor der Tür mache ich ein paar Erinnerungsfotos.
Bald passieren wir den malerisch gelegenen Ort Sorbas, dessen weissgetünchte Häuser sich hoch oben auf einem Felsen aneinander reihen. Von dort ist es nicht mehr weit bis nach Almeria, und ab dann folgen wir der Landstrasse entlang der Küste, die herrliche Ausblicke aufs Meer bietet.
Typisches Andalusien: Die Häuser von Sorbas Die Küstenstrasse bietet schöne Ausblicke
Über Málaga gelangen wir so nach Marbella. Der Campingplatz dort liegt direkt am Meer, und verspricht somit einen angenehmen Aufenthalt. (Karte)
Der Platz verfügt über eine ordentliche Bar, die wir gelegentlich aufsuchen, und hier versuchen wir auch zum ersten Male den grasgrünen Peppermint-Likör. Unsere eigentliche Stammkneipe aber wird die "Bar Amsterdam", im Zentrum von Marbella. Die jungen Leute hinter der Theke legen uns immer die neue Beatles LP "Sergeant Pepper" auf, die uns phänomenal gut gefällt. So verleben wir hier zwischen Strand, Bar Amsterdam,Peppermint und Sergeant Pepper eine amüsante Woche nach unserem Geschmack.
Laszives Lotterleben in Marbella Miracoli, beliebt auch in der Campingküche
Die Katze wird mitverpflegt... ...und würde deshalb gerne mit uns fahren
Die Reise geht weiter, und es ist ein schweres Stück Arbeit, bis wir das ganze Zelt und Gepäck wieder im Käfer verstaut haben. Die so liebevoll gepflegte und versorgte Katze kriecht mit ins Auto, und wäre verständlicherweise gerne mit uns gefahren, zum südlichsten Punkt der Reise, nach Gibraltar. (Karte)
Die knapp 80 Km sind schnell zurückgelegt, wir fahren durch La Linea, und stehen bald am Grenzzaun. Geheimnisvolles Gibraltar! Jetzt stehe ich hier und sehen den markanten Felsen mit eigenen Augen! Unser Auto müssen wir auf einem Parkplatz abstellen, die Grenze ist nur für den Personenverkehr geöffnet.
Am südlichsten Punkt unserer Reise, wir stehen an dem berühmten Felsen von Gibraltar
Wir passieren die Grenzkontrolle, und besteigen dann eines der hier wartenden Taxis. Spätestens jetzt wird klar, dass wir auf britischen Hoheitsgebiet sind, denn das Taxi ist ein original englisches Modell. Es bringt uns ins Stadtzentrum, wo wir anschliessend zu Fuss auf Erkundung gehen. |
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"Zu den Affen von Gibraltar" |
Nicht zu übersehen sind die unzähligen Fahnen, Wimpel und Plakate in den britischen Nationalfarben. Dazu markige Sprüche wie etwa: "Spanish never, British forever!" Gestern hatte hier ein Referendum stattgefunden, in dem sich die Bürger Gibraltars entscheiden sollten, weiterhin der britischen Krone zu unterstehen, oder künftig zu Spanien zu gehören. Eine überwältigende Mehrheit stimmte für den Verbleib bei England.
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Wir beginnen den mühsamen Aufstieg zur Höhle von St. Michael, halten dann aber doch lieber ein Taxi an, welches unseren Weg kreuzt. In flotter Fahrt geht es die Serpentinen hinauf, mit prächtigen Ausblicken auf den Hafen von Gibraltar und das Meer. Aus dem Autoradio dröhnt "Puppet on a String", von Sandy Shaw. |
Auf dem "Rock" sind die Affen zu Hause Die werden mitunter ziemlich renitent
Hier oben turnen auch die berühmten Affen von Gibraltar frei in den Felsen herum. Von den Besuchern werden sie gut gefüttert, und bisweilen werden die verwöhnten Viecher ganz schön unverschämt und fordernd, wenn sie nichts bekommen. Die Besichtigung der Tropfsteinhöhle "Saint Michael’s Cave" ist dann auch recht lohnend, und dann geht es wieder hinunter in die Stadt. |
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Eine der Kuriositäten Gibraltars: Flugzeuge überqueren die Strasse
Als wir dann wieder am Grenzübergang stehen, setzt ein Düsenjäger zur Landung an. Tatsächlich, die Rollbahn von Gibraltar führt quer über die Strasse, die durch Blinklichter und Ampeln bei Landungen und Starts gesperrt wird.
Auf dem Weg zurück nach La Linea setzen wir uns für einen Abend-Imbiss auf ein Mäuerchen am Meer, vertilgen Baguette mit Streichkäse, mit Blick auf den markanten Felsen von Gibraltar.
Blick zurück im Abendlicht Auf einem Mäuerchen essen wir zu Abend
Die reizvolle Kulisse des Felsens von Gibraltar vor Augen, vertilgen wir Baguette mit Käse
Wir fahren heute noch über Algeciras bis nach Tarifa, dem südlichsten Punkt von Europa, und besuchen hier eine Filmvorführung in einem Freiluft-Kino.